Mut, Vertrauen und zusammen wachsen

Holger Bramsiepe lachend mit bunten Postkarten in der Hand und schwarzem Rolli an

Wir haben mit der Bundesgartenschau in Wuppertal inzwischen einen Punkt erreicht, den man selten bewusst wahrnimmt. Es ist nicht mehr der laute Anfang und noch nicht der große Moment in 2031, sondern eine Phase dazwischen. Und diese ist entscheidend, denn jetzt zeigt sich, was von dem aufgeht, was wir in den letzten Jahren gesät haben.


Und wir haben viele Chancen gesät! Nicht nur Projekte, sondern Haltungen: Mut, Offenheit, Neugier, Vertrauen. Wir haben neue Räume geschaffen, in denen Menschen sich begegnen und einbringen können. Vom Platz am Kolk über Formate wie „Transformation Wuppertal“ bis zu neuen Kooperationen zwischen Vereinen, Verwaltung, Wirtschaft und Wissenschaft. Wir haben Diskussionen ausgehalten und weitergeführt, gerade dort, wo es emotional wurde. Wir haben erklärt, zugehört, verbunden. Und all das zeigt jetzt Wirkung.

Heute erleben wir, wie die Akteure in Wuppertal und im Bergischen langsam zusammenwachsen.

Holger Bramsiepe

Halbzeit für die BUGA

Die BUGA 2031 wird zunehmend als das begriffen, was sie wirklich ist: ein Zukunftswerkzeug. Denn die BUGA ist ein Rahmen, der uns zwingt, größer zu denken und langfristiger zu handeln. Sie ist ein Prozess, der zeigt, dass Stadtentwicklung nicht nur aus Vorlagen und Beschlüssen besteht, sondern aus Beziehungen, Beteiligung und dem Willen, Verantwortung zu teilen.

Heute, zur Halbzeit seit Gründung des Fördervereins, erleben wir, wie die Akteure in Wuppertal und im Bergischen langsam zusammenwachsen. Die Stimmung verändert sich – nicht plötzlich, sondern stetig. Mehr Menschen setzen sich konstruktiv mit der BUGA auseinander, mehr Initiativen wollen mitgestalten, mehr Akteure vernetzen sich. Und die BUGA gGmbH geht zusammen mit der Verwaltung sichtbarer in die gestaltende Rolle. Kurz: Die Saat geht auf.

Jetzt beginnt die nächste Phase unserer Bundesgartenschau: zusammen wachsen. Sie ist leiser als der Start, aber viel kraftvoller. Es geht um Beziehungen und Verbindungen, die stärker werden. Um Projekte, die sich gegenseitig nähren. Um Quartiere und Städte, die nicht nebeneinander, sondern miteinander Zukunft gestalten. Das Bergische wird wieder zu dem, was es historisch immer war: ein Raum des Fortschritts. Vorausgesetzt, dass wir das Momentum gemeinsam halten.

Mit der neuen Online-Serie des 2040 Magazins verlängern wir diese Bewegung digital. Wir erzählen die Geschichten, die zeigen, was im Verborgenen gewachsen ist. Wir geben Einblick in Projekte, die Zukunft gestalten. Wir machen Mut, sich einzubringen – jetzt, nicht erst 2031. Denn Zukunft entsteht nicht durch Warten, sondern durch Mitmachen.

Holger Bramsiepe
Vorsitzender Förderverein BUGA 2031 Wuppertal

Foto: Süleyman Kayaalp

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